Die Homepage des Stamm Jakob Sturm

 

Über uns


Wer sind wir?

Der Stamm Jakob Sturm ist eine Jungengruppe im Deutschen Pfadfinderbund; der Stamm wurde 1978 in Berlin-Lankwitz gegründet.

Unser Stammsitz war von 1978 bis 1998 in Berlin-Steglitz-Zehlendorf der Ortsteil Lankwitz.

Über zwanzig Jahre hatten wir ein gutes Verhältnis zur Dorfkirchengemeinde Lankwitz. Uns wurden Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt, und wir waren bei allen Gemeindefeiern dabei. Mit dem Neubau des Gemeindezentrums änderte sich die Raumsituation jedoch erheblich; die schöne große Holzhauswiese wurde bebaut, und somit fand sich irgendwie auch kein richtiger Platz mehr für die Pfadfinder. Zwischendurch – während der Bauzeit von 1996 bis 1998 – waren wir im Winter Gast in den Räumen der Jugendetage bzw. im Jugendkeller der Dreifaltigkeitsgemeinde Lankwitz, in der wir dann den Berliner Singewettstreit schon einige Male mit ausgerichtet haben. In den wärmeren Monaten hatten wir unseren Unterschlupf am Alten Upstall in Lankwitz, wo wir ein kleines Blockbohlenhaus mit ca. 550qm Nutzfläche besaßen. Da die Gemeinde das Grundstück veräußern wollte und wir gerade nicht die passenden Millionen in der Portokasse hatten, mussten wir uns nach einer Alternative umsehen.

Von Juni 1998 bis Ende 2003 hatte sich dann unser Stammsitz, den wir noch mit zwei weiteren Gruppen aus dem DPB teilten (mit der Jungenschaft Jonathan und der Mädchengruppe Hag Jeanne d'Arc), in den Bezirk Tempelhof verschoben. In Marienhöhe konnten wir wieder in vollem Umfang all unsere guten Taten vollbringen ;-).

Jedoch haben uns die Haushaltslage Berlins und die der Bezirke an diesem schönen ruhig gelegenen – unsere Nachbarn waren lediglich ein Haus mit einem Schäferhund, der Friedhof, ein toller Spielplatz und schließlich die nicht zu verachtende Marienhöhe mit ihrer genialen Rodelbahn (die wir gerne genutzt haben) – dort nicht lange Zeit verbleiben lassen, obgleich wir von mindestens 10 Jahren Umzugsruhe ausgegangen waren.

Das Problem kam uns bekannt vor: die Millionen hatten wir immer noch nicht, und im Juli 2001 mussten wir schon wieder ausziehen: diesmal noch weiter in den Süden, nach Berlin-Marienfelde, in den nunmehr "neuen" Bezirk Tempelhof-Schöneberg. Unser neues Heim (ein ehemaliger Sommerkindergarten), das wir weiterhin mit dem Hag und der Jungenschaft gemeinsam nutzten, befand sich direkt im Gutspark Marienfelde.
(Inzwischen existiert dieses Gelände nicht mehr, da es im Januar 2006 einer Brandstiftung zum Opfer fiel und vom Bezirk Tempehof-Schöneberg geräumt und in den Park integriert wurde.)

Leider war es dort ziemlich kalt – jedenfalls im Winter – denn eine richtige Heizung ist nicht vorhanden; wir behalfen uns mit einem Katalytofen und zwei E-Heizungen, um nicht gänzlich zu erfrieren. Besonders schade war es immer dann, wenn gerade die Gasflaschen nicht gefüllt waren... Die Wasserversorgung setzte auch erst wieder mit der warmen Jahreszeit ein.

Seit der Winterperiode 2002 treffen wir uns zu den gewohnten Zeiten in Lankwitz ("Back to the roots") in der Käseglocke, in der seit 1960 Gruppen des Deutschen Pfadfinderbundes ansässig sind. Der Raum ist klein, aber die Möglichkeiten, sich draußen aufzuhalten – und das ist nunmal bei Pfadfindern die Hauptsache – sind bestens. Der Rosenpark bietet neben einer schönen Parkanlage genügend Platz und: "nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise, mag lähmender Gewöhnung sich entraffen".

Seit dem 1. Oktober 2010 hat sich nach über 50 Jahren der "Stammsitz" des Deutschen Pfadfinderbundes in der Käseglocke rund 850m weiter in den Süden verlagert: Die Berliner bevölkern nunmehr "Jakobs Klause", vormals "Mozartkugel".

Neues Pfadfinderleben in Neu Fahrland

Klein, aber fein haben wir direkt nach den Winterferien 2009 eine Pfadfindergruppe ins Leben gerufen: die Horte Adler von Andlau.

Tja, und wie führen die Wege von Berlin-Lankwitz nach Neu Fahrland? Ein Anruf engagierter Eltern, die ihren Kindern gerne ermöglichen möchten, mit erlebnispädagischem Hintergrund ihre Freizeit und Ferien zu verbringen, gemeinschaftliche Ideale kennen zu lernen, zu musizieren und natürlich auch in nähere sowie ferne Länder auf Fahrt zu gehen.

Unser Stamm besteht aus aktuell fünf Horten:

  • Adler von Andlau (dienstags 17.30-19.30 h in Neu Fahrland - Hortenführer osswald)
  • Barr (derzeit unregelmäßig montags 17.30-19.30 h - Hortenführer Johannes)
  • Belfort (Älterenhorte - auf Einladung - Hortenführer schuppe)
  • Colmar (unregelmäßig - Hortenführer nitram)
  • Kaysersberg (donnerstags 17.30-19.30 h - Hortenführer henry)

Jede Horte trifft sich regelmäßig (manchmal auch un-) einmal die Woche zum Heimabend.

An den Wochenenden sind wir häufig auf Fahrt in die nähere Berliner Umgebung.

Was machen wir?

Das Leben der Pfadfinder spielt sich in Gruppen von 5-8 Jungen ab, in sogenannten Horten. Diese treffen sich einmal in der Woche zum Heimabend.
Wir spielen, singen und basteln. Manchmal werden wir auch zu Heimwerkern oder Gärtnern, je nachdem, was sich so ergibt. Außerdem bereiten wir natürlich unsere Fahrten vor und lernen in dieser Verbindung die Pfadfindertechniken wie Zeltaufbau, Orientierung, Feuer machen usw.

Generell kann man sagen, dass wir auf die Wünsche jedes einzelnen eingehen können.

Der Höhepunkt eines Jahres ist die meist im Sommer stattfindende Großfahrt, die uns oft in ferne Länder führt.

Wir sind häufig in Schweden, Polen oder Frankreich, schrecken aber auch vor weiter entfernten Gebieten nicht zurück. Hier eine kleine Übersicht, wo's in den letzten Jahren so hinging, Schweden ist - unschwer zu erkennen - ein sehr beliebtes Fahrtengebiet;-):

1987    Neuseeland (Colmar)

1988    Falado-Fahrt auf der Ostsee, Richtung Dänemark (Stamm)

1989    Alpentour von Garmisch-Partenkirchen über Österreich nach Meran,      
            Südtirol/Italien (Colmar)

1990    Schweden (Colmar)

1991    Schweden (Colmar)

1992    Schweden (Colmar)

1993    Schweden (Colmar)

1994    Süden Kanadas und Ostküste der USA von New York bis in die
            Everglades-Sümpfe (Colmar)

1995    Schweden (Barr+Kaysersberg)

1996    Frankreich/Elsaß (Barr+Kaysersberg)

1997    Schottland und die Äußeren Hebriden (Barr)

1998    Schweden: von Stockholm bis an den Helgasjön (Barr)

1999    Ostern: Kreta (Barr+Colmar+Kaysersberg)

2000    USA-Rundtour: New York, Washington, Miami, Las Vegas, L. A., San
            Francisco, Chicago, Boston (Barr)

2001    Tschechien: quer durchs Riesengebirge (Barr+Kaysersberg), Ostsee-Radtour bis             nach Polen (Colmar)

2002    Zwischen Frankreich und Spanien: Pyrenäen (Barr+Kaysersberg)

2003    Rad- und Kanutour in Skånen und Småland/Schweden (Barr+Kaysersberg)

2005     "Alta Via" ligurischer Höhenwanderweg von Genua bis La Spezia und Pisa                     (Barr+Kaysersberg)

2006     Radtour von Berlin an die Ostsee - die Älteren waren noch auf der Mytilus
            (Barr+Kaysersberg)

2007    Wandern in den südlichen Dolomiten sowie eine Stippvisite nach Venedig
            (Barr+Kaysersberg)

2008    Wandern durch den Fläming (Barr+Kaysersberg)

2009    Radtour durch Altmühltal und im Herbst auf Kreta wandern
            (Adler von Anlau+Barr+Kaysersberg)

2010    Wandern durch Kaiserstuhl, Elsass+Vogesen, im Herbst Ligurien+Cinque Terre
            (Adler von Anlau+Barr+Kaysersberg)

2011     Wandern quer durch die Steiermark von Graz bis nach Slowenien
            (Adler von Anlau+Kaysersberg)

2012     Hohe Tatra, Budapest, Balaton (Adler von Anlau)
             Radtour durch Norddeutschland (Kaysersberg)